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Grundsteinlegung für eine gute Idee – BVZ nachnutzen statt abreissen!

In Form einer Performance legt das Bochumer Netzwerk »Stadt für Alle« am 12. Juli 2025 den Grundstein für den Umbau des Bildungs- und Verwaltungszentrums und eine neue gemeinwohlorientierte Nutzung. Der utopische Spatenstich beginnt um 12 Uhr mit der feierlichen Präsentation des Entwurfs vor dem Haupteingang des BVZ (Gustav-Heinemann-Platz 2–6). Im Anschluss werden Partner*innen und Beteiligte aus den Bereichen Architektur, Stadtentwicklung, Kultur, Wohnen und Klimaschutz in kurzen Statements zum Umbauprojekt Stellung nehmen. Das Projekt sieht im ehemaligen BVZ unter anderem 100 Sozialwohnungen, eine Schule und eine Kindertagesstätte vor.

Zum Hintergrund: VHS und Stadtbücherei werden in das neue »Haus des Wissens« umziehen. Die Stadt Bochum wird das dann nicht mehr benötigte Gebäude und die Fläche, auf der es steht, im Rahmen einer „Konzeptvergabe“ an Investor*innen abgeben. Der Erhalt des BVZ ist eine mögliche Option.

Das Netzwerk »Stadt für Alle« setzt sich für den Erhalt und die Nachnutzung des Gebäudes in einem gemeinwohlorientierten Sinne ein.

Der Bochumer Rat hat mit dem Klimanotstandsbeschluss auf den Klimawandel reagiert. Die Weiternutzung des Gebäudes und damit der im Gebäude gebundenen grauen Energie ist eine ökologisch sinnvollere Lösung als Abriss und Neubau.

Das Netzwerk »Stadt für Alle« hat im Mai und im Oktober 2024 auf zwei Veranstaltungen überzeugende Nachnutzungskonzepte für das BVZ vorgestellt. Die Veranstaltung legt nun den Grundstein für die Realisierung des Konzepts des Architekten Lennard Flörke.

Die Performance findet im Rahmen der Kampagne »Bochum gemeinsam« statt.

Veröffentlicht in Stadt für Alle