Ein offener Brief zur Unterbringungssituation von geflüchteten und wohnungslosen Menschen
Zusammen mit anderen Bochumer Vereinen, Initiativen und Organisationen aus den Bereichen Soziales, Wohnen und Flüchtlingsarbeit hat das Netzwerk »Stadt für Alle« einen offenen Brief an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Sozialdezernentin Britta Anger verfasst. Darin drücken wir unsere große Sorge um die Situation in den Bochumer Not- und Sammelunterkünften für Wohnungslose und Geflüchtete aus.
Gemeinsam fordern wir acht Maßnahmen, um die Unterbringungssituation substanziell zu verbessern, damit notwendige Abstands- und Hygieneregeln überhaupt eingehalten werden können. Notwendig ist die konsequente und weitreichende Reduzierung der Belegungsdichte durch die Anmietung zusätzlicher Wohnungen und ggf. Hotel- und Herbergskapazitäten.
Massive Corona-Infektionen in Sammelunterkünften sind zuletzt aus anderen Städten öffentlich geworden. Perspektivisch muss ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept für eine weitreichende dezentrale Unterbringung aller geflüchteten und wohnungslosen Menschen entwickelt werden. Sammelunterkünfte gehören aufgelöst.
Der offene Brief mit der Liste aller Unterzeichner*innen kann hier heruntergeladen werden (PDF/0,3 MB)