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Stadtrundgang: „Patriarchale Architektur einreißen, solidarische Stadt aufbauen“

Unter dem Titel „Patriarchale Architektur einreißen, solidarische Stadt aufbauen“ läd das Netzwerk »Stadt für Alle« im Rahmen der Feministischen Aktionswochen zu einem Stadtrundgang ein: Samstag 18. März 2023, 16 Uhr, Startpunkt Rathausglocke, Willy-Brandt-Platz

Stadtplanung war lange und ist leider immer noch zu oft von autofahrenden, vollzeitbeschäftigten Männern, für eben auch dieser Bevölkerungsgruppe gemacht. Es ist Zeit, diese Architektur aufzubrechen.

Gesellschaftliche Rollenmuster werden nicht nur durch Erziehung, religiöse Einrichtungen oder die Medien erlernt, sondern auch durch die Weise, wie Städte geplant sind. Gemeinsam wollen wir uns ansehen, was Wohnungsgrundrisse, öffentliche Infrastruktur aber auch Parks und Gärten mit einer queeren und feministischen Stadt zu tun haben. Welche Gegenentwürfe gibt es für Menschen, die dem klassischen Vater-Mutter-Kind-Modell nicht folgen, wollen? Hierbei wollen wir uns außerdem die Frage stellen, welche Rolle die Privatisierung von öffentlichen Orten dabei spielen.

Wir wollen nicht nur die Architektur von Lebensentwürfen ansprechen, sondern auch unsere Bewegungsfreiheit. Weiße (Cis) Männer können sich in den meisten Fällen 24 Stunden lang überall in der Stadt bewegen. Für alle anderen sind die Orte und Zeiten begrenzt. Wir wollen uns den ganzen Raum der Stadt aneignen, ob allein oder mit anderen. Wie geht das? Auch dazu wollen wir Ideen mit euch teilen.

Keine Vorkenntnisse erforderlich! Fragen sind erwünscht! All Genders are welcome!

Veröffentlicht in Stadt für Alle