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Stadt für Alle Bochum Beiträge

Rundgang zur gemeinwohlorientierten Nachnutzung des Gebäudes der Bochumer Musikschule

Die Initiative Zukunftsmusik, an der auch das Netzwerk »Stadt für Alle« beteiligt ist, setzt sich für den Erhalt und eine gemeinwohlorientierte Nachnutzung des Gebäudes der Bochumer Musikschule ein. Der 1956 als Jacob-Mayer-Realschule eröffnete Bau ist ein wichtiger Zeitzeuge des kommunalen Schulbaus in den 1950er Jahren. Mit dem geplanten Umzug der Musikschule stellt sich die Frage, welche Rolle das Gebäude zukünftig spielen kann.

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Wohnen ist ein Grundrecht und keine Geldmaschine

Das Netzwerk »Stadt für Alle« beteiligte sich am Samstag den 23.04.2022 an der Demonstration zur Bochumer Hauptverwaltung des Vonovia-Konzerns. Anlass war die bevorstehende Aktionärsversammlung. Rund 400 Menschen folgten dem Aufruf. Darunter Vertreter*innen der Berliner Kampagne »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« sowie wohnungspolitische Aktivist*innen aus Hamburg, Göttingen, Düsseldorf und Köln. Sogar Vertreter*innen von Mieter*inneninitiativen aus Schweden und den Niederlanden waren angereist. Vonovia SE ist das größte Wohnungsunternehmen in Europa.

»Stadt für Alle« hielt beim Auftakt am Hauptbahnhof den Eröffnungsbeitrag den wir unten dokumentieren.

Zeitgleich zur Demonstration fand in Bochum der zweite bundesweite > MIETENSTOPP-Gipfel statt. Der Gipfel richtete sich an Akteur*innen der Mieter*innen Bewegung in ganz Deutschland.

Aufmerksamkeit erregte auch eine Adbusting-Aktion. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden über ein dutzend Plakate in Werbekästen in der Bochumer Innenstadt aufgehängt, die auf satirische Weise die Geschäftspraktiken des Immobilienkonzern Vonovia SE thematisierten > Vonovia sagt die Wahrheit

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Die Arroganz der Macht

Ein Kommentar von »Stadt für Alle« zum verhinderten Bochumer Radentscheid

Es ist unfassbar mit welcher Arroganz die rot-grüne Stadtregierung zusammen mit der Verwaltung sich des Bochumer Radentscheides entledigt hat. Ein Gutachten, das die formale Unzulässigkeit bescheinigt wischt 18 Monate Engagement vieler Bochumer*innen und 17.000 Willensbekundungen vom Tisch. Wie der Maßnahmenkatalog des Radentscheides in Bezug auf die gesetzlichen Vorgaben in NRW juristisch zu bewerten ist, ist dabei unerheblich. Wer sucht, der findet! Die Beauftragung des Gutachtens geschah mit dem politischen Willen den Radentscheid zu verhindern. Beauftragt wurde deswegen ein sozialdemokratischer Verwaltungsrechtler, der bereits den Bielefelder Radentscheid für unzulässig erklärt hatte. Dass die Stadt die Schuld für das Scheitern an die Initiator*innen des Bürgerbegehrens übergibt, die ihrer Meinung nach einfach zu dusselig waren, sich von ihren Gegner*innen in der Verwaltung „gut beraten“ zu lassen und sich im gleichen Atemzug selbst für ihre marginalen Maßnahmen für mehr Radverkehr lobt, ist an Perfidität kaum zu überbieten. Was ist das für eine politische Kultur, die auf diese Weise engagierten Stadtbewohner*innen entgegentritt?

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„queer*feminist city“ – Eine kämpferische Raumeinnahme!

Samstag 26.03.2022: Vortrag und Aktion mit gemeinsamem Abschluss am FLINTA*only-Tresen in der Oval Office Bar
»Stadt für Alle« in Kooperation mit der »Take Back The Night Crew«

Beginn des Vortrags um 17.00 Uhr im botopia mit anschließender Aktion und gemeinsamem Abschluss am FLINTA*only-Tresen in der Oval Office Bar (nur für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen)

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„Warum stehst du leer…?“ – Rundfahrt mit Fahrrädern zum Thema Wohnen und Leerstand

Samstag 26. März 2022, 14:00 Uhr, Startpunkt: Glocke am Rathaus/Willy-Brandt-Platz

Das Thema Wohnen gilt heute als die neue Soziale Frage. Steigende Mieten und knapper Wohnraum sind ein Problem in allen großen Städten – auch in Bochum. Politik und Immobilenwirtschaft wollen den Wohnungsmangel in erster Line durch massiven Neubau lösen. Diese Strategie ist nicht nur klimapolitisch fragwürdig sondern ein überwiegend renditeorientierter Neubau von Wohnungen geht auch an den Bedürfnissen vieler Bewohner*innen der Städte vorbei: Menschen mit geringen Einkommen, Bezieher*innen von Transferleistungen oder Geflüchtete benötigen leistbaren Wohnraum in guter Qualität. Rund 50 Prozent aller Bochumer Haushalte haben Anspruch auf eine Sozialwohnung.

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5 Jahre Dokumentarfilm »Das Gegenteil von Grau«

Filmvorführung und Gesprächsrunde am Samstag den 2. April 2022

Der Dokumentarfilm »Das Gegenteil von Grau« feiert Geburtstag – und wir feiern mit! Der Film von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr, entstanden 2017, feiert nun sein 5-jähriges Jubiläum. Die Filmemacher*innen schrieben damals:

„Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam. »Das Gegenteil von Grau« zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen.“

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Geht Bochum baden?

Die Diskussionen um die Schließung der Freibäder in Langendeer und Höntrop zeigen, wie nötig städtische Infrastruktur ist. Noch gibt es in Bochum derzeit sieben städtische Schwimmbäder (Hallen- und Freibäder). Das könnte sich bald ändern.

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